Die Stiftung Warentest hat aktuelle Testergebnisse zu Kaminöfen und Pelletöfen veröffentlicht. Dem Testbericht ist zu entnehmen, dass nur insgesamt sieben Öfen der getesteten 14 Kaminöfen und 5 untersuchten Pelletöfen wirklich empfehlenswert sind.
Die Effizienz beim Heizen, schlechte Abgaswerte und sogar Sicherheitsmängel wurden beim Rest der getesteten Öfen festgestellt.
Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit waren bei den Pelletöfen generell besser als bei den reinen Holzkaminöfen.
Integration in bestehende Heizungsanlage
Wer plant sich einen Pellet- oder Kaminofen zu kaufen, sollte prüfen, ob er den Ofen nicht in das bestehende Heizungssystem integrieren kann. Modelle, die über einen integrierten Wärmetauscher verfügen, können dann sogar Heizwasser in einem Pufferspeicher erwärmen. Das erwärmte Wasser kann dann wahlweise für den Heizungskreislauf (Fußbodenheizung ist hier ideal) oder als Brauchwasser genutzt werden.
Die Pelletöfen schnitten hier am besten ab.
Lagerung von Holz und Pellets
Neben der Wahl des richtigen Kamin- oder Pelletofen, sind auch die Folgekosten mit zu berücksichtigen. Reicht der bestehende Schornstein für den gewählten Ofen überhaupt aus. Hier hilft der örtliche Schornsteinfeger. Neben Kehrgebühren kommen noch Kosten für die Holzbeschaffung und Lagerung hinzu. Wer mit Holzpellets heizt, wird bei kleineren Öfen auf Sackware zurückgreifen. Alternativ kann man sich ein kleines Pelletlager selber bauen oder die Pellets lose anliefern und einblasen lassen. Dies rentiert sich aber meistens erst richtigen Pelletheizungen. Zu beachten ist zudem unbedingt die Pelletqualität. Seit 2009 gibt es dafür eine neue EU-Norm.